2. John Carpenter-Nacht
am Freitag, den 12.12. um 21:30 Uhr im Kino Babylon
Von drauß‘ von Hobb’s End komm ich her, ich muss euch sagen,
es carpentert sehr…
Weihnachten war uns ja immer schon wurscht. Lasst die Irren da draußen ruhig Lametta an
Bäume hängen und dem Konsumterror frönen, wir feiern lieber
Zimmermanns Zahltag – Die Rückkehr!
Bereits vor einigen
Jahren versüßten wir euch den schnöden Halloween-Mummenschanz mit
unserer ersten John Carpenter-Nacht.
Damals schnetzelten sich maskierter Messermörder und außerirdische
Parasiten durch die Leinwand. Diesmal geht es gar dem an den Kragen,
was wir gemeinhin als „Realität“ bezeichnen – die Wirklichkeit
wird aus den Angeln gehoben und nichts ist so, wie es scheint.
Im ersten Film,
inszeniert im Jahr 1988, findet der arbeitslose Bauarbeiter John Nada
(Roddy „Rowdy“ Piper, ein in den 80ern beliebter kanadischer
Profiwrestler) eine seltsame, dunkel getönte Brille, die ihm den
Missstand offenbart, dass sämtliche Medien (Zeitungen, Fernsehen,
Werbung) durch unterschwellige Botschaften manipuliert sind und die
Menschen in einen sklavischen, konsumgeilen Bewusstlosigkeits-Zustand
versetzen. Aber das ist erst die sichtbare Spitze eines
Verschwörungs-Eisbergs, den John und sein Kumpel Frank (Keith David)
aufdecken…
„Dieses actionreiche
und super-trashige Science-Fiction B-Movie von Horrorfilm-Kult
Regisseur John Carpenter (Halloween 1-3, The Fog, Das Ding aus einer
anderen Welt, Vampire), bietet jede Menge Witz, satirische
Seitenhiebe auf den amerikanischen Lebensstil, eine interessante
Story, einfache nette Effekte und ganz passable Schauspieler.“
- Berti auf Die-besten-Horrorfilme.de -
Der zweite Filmbeitrag
aus dem Jahr 1994 führt uns in das verschlafene Kaff Hobb’s End,
in das es den Versicherungsdetektiv John Trent (Sam Neill) auf der
Suche nach dem verschollenen Horror-Schriftsteller Sutter Cane
(Jürgen Prochnow) verschlägt. Doch dieses Dorf existiert
ausschließlich auf dem Papier – es entsprang Canes Imagination.
Trent stößt auf grausige Geheimnisse, tödliche Rätsel und einen
uralten Kult…
„Irgendwann Mitte der
Neunziger hat sich der Master of Horror
John Carpenter nicht
nur vor seinem literarischen Idol H.P. Lovecraft verbeugt, sondern
auch ein exquisites Nightmare Movie geschaffen, welches die
Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit, Alptraum und Realität
gekonnt wie konsequent verwischt. Fast vergessen in der hintersten
Ecke von Carpenters Gesamtwerk, im Schatten von HALLOWEEN, THE THING
oder DIE KLAPPERSCHLANGE entpuppt sich [der Film] als ein sträflich
übersehener Geniestreich.“
- Christian Ade auf Filmtipps.at -
Eine halbe Stunde vor
Filmbeginn (ca. 21:30 Uhr) findet im Kino-Café eine Bescherung
statt! Haltet eure Clubausweise bereit – für die meisten Stempel
winken die tollsten Geschenke! Verlierer wird es trotzdem keine
geben, auch wer nur einen Stempel hat, bekommt etwas Feines.
Und dazu gibt’s Feuerzangen-Bowle!
Und dazu gibt’s Feuerzangen-Bowle!
Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein
filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken,
sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.