2. Klaus Kinski-Nacht
am Freitag, den 05.05. um 20:30 Uhr im Kino Babylon
Im
Mai geht’s in den wilden Westen, der auf den noch viel wilderen
Osten trifft. Präsentiert wird ein beliebtes Süßsauer-Gericht aus
der Kung Fu-Spaßwestern-Küche. Ein gelber Taifun lässt in Texas
die Handkanten und Füße wirbeln und verarbeitet so manche
Schurkenvisage in Nasi- und Kauleisti-Goreng. Oh Schreck! Klaus
Kinski schaut auch um die Ecke!
„Sehr
verwirrend ist die Mixtur von Spaßwesternelementen mit extrem
blutrünstigen Splattereinlagen […] Bei aller Brutalität bleibt
der Film aber noch einigermaßen verträglich durch seine helle
Grundstimmung, die vor allem auf die Comic-Strip-Charakterisierungen
zurückzuführen ist.“
--- Christian Keßler, WILLKOMMEN IN DER HÖLLE
Der
zweite Filmbeitrag thematisiert problematische Mietverhältnisse, die
ja bereits Roman Polanski mehrfach Magendrücken bereiteten. Denn es
kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn’s dem bösen
Nachbarn nicht gefällt. Schlimm ist es, wenn der Nachbar auch noch
der Hausmeister ist. Schlimmer wird’s, wenn er obendrein ein
soziopathischer Serienmörder ist. Wenn er aber zudem noch Klaus
Kinski heißt, wird es am aller-aller-Schlimmsten!
„Auszüge
aus Hitlerreden, Hakenkreuze auf Leichen, Sex und Grusel vereinigen
sich in dem ungereimten Horrorfilm, der sich völlig ernst nimmt, zu
einer Mixtur von extremer Geschmacklosigkeit.“
--- Lexikon des internationalen Films
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sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.