Rattenscharfe Nacht
am Freitag, den 14.02. um 20:30 Uhr im Kino Babylon
Nagetier-Exkursion
Nummer Eins ist ein Lehrfilm über Ratten. Ein ganz besonderer Film.
Manche kennen ihn, einige lieben ihn, viele hassen ihn. Sein
Regisseur ist einer der meistgespielten überhaupt im Filmclub Bali.
Was das über uns aussagt, wissen wir auch nicht. Aber bestimmt
nichts Gutes. Oder doch? Man muss sich Spieltrieb und kindlichen
Übermut im Herzen warmhalten, will man diesen Film mögen. Der
Filmgelehrte Keßler kreierte eigens hierfür den Begriff
„Krauchfilm“. Es gibt Racker, Rocker und Ratten, sogar in Wellen.
Man muss es gesehen haben, erlebt haben!
„Und
während sich im nuklearen Winter eine Gruppe fürchterlich
gekleideter Schundmimen fröhlich mit der Kanalratten-Übermacht
balgt (und in der Kammerjagd grandios scheitert), spielt Filmmusikant
Ceccarelli auf seinem Keyboard unablässig Beerdigungsmärsche. Im
wahren Leben ein grottenschlechter Film; in bierseliger –
Verzeihung! – in SEHR bierseliger Runde ein Heidenspaß.“
--- Christian Ade auf italo-cinema.de
Auch
Film Nummer Zwei ist ein Lehrfilm über Ratten. Aber dieses Mal sind
es Ratten auf zwei Beinen. Ratten, die sich ihre Beute im
Rotlichtviertel der Stadt suchen. Ratten, denen das Schnappmesser
locker sitzt. Ratten, die scheußliche Dinge mit Kleiderbügeln
anstellen können. Bordsteinschwalben und Laufkätzchen fürchten um
die Unversehrtheit ihres Konterfeis, wenn Zuhälter Ramrod auf der
Pirsch ist. Detektiv Tom Walsh stellt die Rattenfalle auf – der
Köder ist jedoch kein Emmentaler Käse, sondern die fesche
Asphaltbiene Princess…
Lange Zeit war dieser hartgesottene 80er-Thriller nur als VHS-Kassette oder
schäbiger Bootleg erhältlich – wir zeigen exklusiv die frisch
restaurierte, ungekürzte und deutsch synchronisierte Fassung!
„Der
Film ist ein sauspannender, keine Gefangenen machender und ziemlich
garstiger Crimeflick, der - wäre das ganze Setting nicht so
uramerikanisch - einem Poliziesco zu aller Ehre gereichen würde.“
--- Monezza auf Filmtipps.at
Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein
filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken,
sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.