2.Fiese Fische-Nacht
am 06.03. um 20:30 Uhr im Kino Babylon
Wasser
ist nicht nur zum Waschen da. Man kann damit auch seine Eier
abkochen, Whisky verdünnen oder darin schwimmen, was besonders
interessant wird, wenn gleichzeitig menschenfressende Haie oder
andere fiese Fische zugegen sind und für gesteigerten
Unterhaltungswert sorgen.
Der
erste filmische Ausflug ins feuchte Nass führt uns in die
unergründliche Tiefsee. In Zusammenarbeit mit Anolis Entertainment
präsentieren wir:
Nach
U 2000 – TAUCHFAHRT DES GRAUENS und U 4000 – PANIK UNTER DEM
OZEAN, die beide bereits rauschhaft im Filmclub BALI - Das kleine
Bahnhofskino in der Pelmke abgefeiert wurden, liegt hiermit ein
weiterer Vertreter des japanischen Unterwasser-Kintopps vor. Von
Regisseur Hajime Sato (GOKÉ – VAMPIR AUS DEM WELTALL, 1968)
ursprünglich als Dreiteiler für das amerikanische Fernsehen
konzipiert, erfuhr der Film 1966 dennoch eine Kino-Auswertung. Großer
Namen wie Peggy Neal, weltbekannt aus GUILA, FRANKENSTEINS TEUFELSEI
(1967), Frank Gruber (GAMERA GEGEN JIGGAR – FRANKENSTEINS DÄMONEN
BEDROHEN DIE WELT, 1970) und vor allem der unvergleichliche Sonny
Chiba (KILL BILL u.a.) geben sich ein Stelldichein in diesem
knuffigen Mischmasch aus U-Boot-Thriller, Agenten-Krimi und
Monsterfilm.
„UX-BLUTHUND ist, trotz oder besser gerade aufgrund seiner Mängel, ein äußerst
unterhaltsames Vergnügen in bester Jugendvorstellungstradition.“
--- Ingo Strecker
Nicht
Zombies im Kaufhaus, sondern Haie im Supermarkt beschert uns das
zweite Fiese Fische-Exemplar des Clubabends im März. Lang, lang
ist’s her, seit wir einen halbwegs aktuellen Film (das heißt,
einen Film NACH 2010!) gezeigt haben, aber das vorliegende
australische Beispiel des Kiemenatmer-Krauchfilms weist so viele
B-Movie-Qualitäten mit Bahnhofskino-Tauglichkeit auf, dass er
einfach auf die Leinwand gehört!
Haie
sind gewöhnlich im Meer, und wenn man dem Meer fernbleibt, gibt's
auch keine Bambule mit Haien. Was aber, wenn das Meer zu uns kommt
und obendrein die örtliche Einkaufsmeile überschwemmt? Als hätte
man nach einem Tsunami nicht schon genug mit Sachschaden,
Stromausfällen und nassen Füßen zu schaffen, sorgen in Kimble
Randalls angenehm kurzweiligen Tierhorror-Thriller obendrein auch
noch zwei schlechtgelaunte „große Weiße“ für Nervenkitzel und
Remmidemmi.
„ Im
Großen und Ganzen ist der Film ein netter, handwerklich sehr
ordentlich gemachter Timewaster, der das Optimum aus seiner Prämisse
rausholt und für Sharksploitation-Liebhaber Pflichtprogramm
darstellt.“
--- Oliver Nöding
Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein
filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken,
sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.