2.Don Coscarelli-Nacht
am Freitag, den 4.5. um 20:30 Uhr im Kino Babylon
Dem großen Don Coscarelli huldigten
wir bereits vor einigen Jahren mit einer
Filmnacht
und bewährte Konzepte wiederholt man gerne. Der erste Film dieses schönen
Maienabends hat alles, was ein handverlesenes Bali-Meisterwerk
benötigt: ausgeräuberte Friedhöfe, Zombie-Zwerge in Mönchskutten,
außerirdische Dimensionen, wo die Toten versklavt werden,
fünfläufige Schrotflinten, fliegende silberne Killer-Kugeln – und
einen großen, bösen schwarzen Mann…
Die fünfteilige PHANTASM-Reihe gehört zu den Glanzpunkten im Schaffen
Coscarellis und zählt zu den ungewöhnlichsten, originellsten Werken
im Horror-Genre. Wir zeigen einen Filmbeitrag dieser Reihe –
welchen, verraten wir natürlich nicht. ☺
„Ein intelligentes Spiel mit Phantasmagorien […] von jener
überbordend-ungeordneten, wechselvollen Fantasie, die den speziellen
Reiz eines Kultfilms ausmacht.“
--- Die Zeit
1982
drehte Coscarelli einen hochgradig unterhaltsamen
Fantasy-Barbaren-Hybrid, der sich leider nicht gegen die harte
Konkurrenz von Arnie Schwarzeneggers populärem Erfolgshit CONAN
durchsetzen konnte und bei einem Produktionsbudget von 9 Mio. Dollar
nur 4 Millionen einspielte.
Im
Nebel einer mystischen Welt lebt der muskelbepackte Schwertschwinger
Dar (Marc Singer aus V – DIE AUSSERIRDISCHEN BESUCHER KOMMEN). Sein
Land wird durch schreckliche Kriege erschüttert. Tod und Sklaverei
bedrohen sein Volk, als der teuflische Priester Maax (Rip Torn, u.a.
AUSGELÖSCHT) seine Blutherrschaft antritt. Dar, der Macht über
Tiere besitzt, nimmt mit den Gefährten, einem Panther, einem Adler
und der Amazone Kiri (Tanya Roberts aus SHEENA – HERRSCHERIN DES
DSCHUNGELS) den ungleichen Kampf gegen den Tyrannen auf…
Prädikat: Tierisch gut!
„Triviale, mit drastischen Gewaltszenen durchsetzte Fantasy-Geschichte, die
streckenweise überzeugende mythische Szenarien entwickelt,
größtenteils aber plagiatorisch anmutet.“
--- Lexikon des internationalen Films
Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein
filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken,
sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.