Ferienfilm-Nacht
am Freitag, den 11.08. um 20:30 Uhr im Kino Babylon
„Leute, es sind
Ferien, alle machen Blau, von Flensburg bis nach Oberammergau, denn
es sind Ferien, und mit viel Tamm-Tamm steigt wieder unser
Ferienprogramm, unser Ferienprogramm...“
Welches Kind der
70er und 80er Jahre erinnert sich nicht noch an diese Melodie? Wer
„Nein“ sagt, kann mal ganz schnell oben im Browser auf's „X“
drücken, und abhauen. Spalter! Also, wo waren wir? Ach ja, Ferien!
Und die haben wir ja momentan, obwohl, eher nicht, bei uns darf man
ja eh erst ab 18 rein. Aber egal, das hält uns nicht davon ab, unser
Bali-Programm des Monats August voll und ganz in den Dienst der Sache
zu stellen, und daher heißt es „Sommer, Sonne, Kettenfett“, und
wir präsentieren ein buntgemischtes Ferienprogramm für alle
Balioten und solche, die es noch werden wollen.
Unser erster
Programmpunkt führt uns zurück in das Jahr 1987, zu einem Film, in
dem Mark Harmon noch nicht der grummelige Special Agent Leroy Jethro
Gibbs war, sondern ein junger Sportlehrer namens Freddy Shoop. Ein
Hallodri, wie er im Buche steht, stets in fesche Hula-Shirts
gewandet, mit bunter Plastiksonnenbrille und Erdnussbutter (und den
Finger) mit seinem Hund teilend. Und dieser Mr. Shoop, für den das
schönste am Unterricht das Klingeln zum Schulschluss darstellt, wird
dazu verdonnert die „Summer School“ zu leiten. Das ist sowas wie
Nachsitzen und Strafarbeiten, nur eben über die ganzen Sommerferien
hinweg, damit die Schüler nicht die Klasse wiederholen müssen. Und
so wird dem kindsköpfige Lehrkörper ein Smorgasbord an Verlierern
und Versagern aufgebürdet, das er irgendwie in akademische Form
bringen muss. Aber das ist leichter gesagt als getan, wenn einem eine
schwangere Auster, ein narkoleptischer Jock, eine geile
Austausch-Schülerin und zwei grenzdebile Horror-Fans die Tour mit
der Freundin vom Rektor vermasseln...
„Tiefsinnigkeit
bekommt man hier ohnehin nur kurz aufblitzend geboten. SUMMER SCHOOL
soll einfach das sein, was den Schülern des Films verwehrt blieb:
sinnfreie Kurzweile, kurz das was eigentlich die Sommerferien bieten
sollten.“
---- Schlombies Filmbesprechungen
Der zweite Teil des
Abends liegt dann in EUREN Händen, verehrte Freunde des Schmiers &
Schmutzes. Denn was prägte das sommerliche TV-Programm unserer
Kindheit neben dem Ferienprogramm? Genau! Der Wunschfilm! Und so
dürft ihr euch was aus vier sommerlichen Granaten aussuchen, und es
ist wahrscheinlich für Jeden was dabei! Spandex und Masken, Bohnen
und Gesang, Süßkram und Titten, Cowboyhüte und Innereien! Wohl
bekomm's und: Frohe Ferien!
Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein
filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken,
sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.