Filmclub Bali
   
 
Schlitzbold 2
Plakat

2. Slasher-Nacht

am Freitag, den 13.05. um 20:30 Uhr im Kino Babylon

Und wieder ist Freitag der 13. …
Was böte sich da mehr an, als die Schlitzbolde zum zweiten Mal aus dem Keller zu lassen? Maskierte Mordbuben, die durch die Blumenrabatten stapfen und paarungswillige Halbstarke zu Gulasch verarbeiten, sind doch genau die richtige Therapie für die verabscheuungswürdige Licht & Liebe-Trunkenheit der Maientage. Der Frühling streift sein duftig Blütenband über Flur und Auen, und wir holen die Spaltaxt aus dem Werkzeugschrank. Jagdzeit ist!
Der erste Film unserer lustigen Schlitzer-Nacht ist ein Klassiker des Slasherfilms aus dem Jahr 1981 und wurde von George Mihalka in Kanada inszeniert. Der Minen-Arbeiter Harry Warden, der vor etlichen Jahren in dem Bergarbeiterkaff ‚Valentine’s Bluff‘ unter Tage verschüttet wurde, kehrt pünktlich zum Fest der Liebe zurück, um mit Gasmaske und Spitzhacke bewaffnet, blutig auf den Putz zu hauen.
Von Quentin Tarantino wurde der Film zum besten ‚Slasher‘ aller Zeiten erkoren, und auch wenn das etwas übertrieben anmutet, so gehört dieses saftige Schlachtfest zweifelslos zu einem der Prachtexemplare seiner Gattung.
„Die üblichen Storyschwächen, die das Runterrasseln des ’Zehn kleine Negerlein’-Prinzips mit sich bringt, kann man dem Film) verzeihen, da er sehr gut fotografiert ist und mit der Mine, in der sich das letzte Drittel abspielt, eine wirklich atmosphärische Grusel-Grotte bietet. Außerdem ist der Film mit wirklich guten Darstellern gesegnet, was im Slasher-Genre ja alles andere als üblich ist.“
--- Hudson auf Filmflausen.de
Der zweite Schlitzbod kommt aus dem Bali-Lieblingsland Italien und bietet eine stilvolle Mixtur aus Slasher- und Giallo-Ingredienzien dar.
Unzufrieden mit den Proben des Tages, ordnet der Regisseur eines Bühnenstücks für das gesamte Ensemble eine Nachtschicht im menschenleeren Theater an. Dumm nur, dass – zufälligerweise! – ein entlaufener geisteskranker Straftäter sich das Gebäude als Jagdgebiet ausgesucht hat.
Von dem damals blutjungen Michele Soavi (THE CHURCH, DELLAMORTE DELLAMORE) im Jahr 1987 in Szene gesetzt und von MAN-EATER George Eastman gescriptet, weiß der Film durch atmosphärisch dichte, mitunter an Argento gemahnende Inszenierung mit typisch europäischem Flair, römischer Blutrünstigkeit und stimmungsvoller Musikuntermalung zu gefallen.
„Mit herben Splattereinlagen und einer stilvollen Argento-esken Inszenierung hat Michele Soavi die wenig originelle Story seines Debüts egalisiert und somit einen Slasher europäischen Zuschnitts geschaffen, der schlichtweg eine Klasse höher als der stärkste Teil der FREITAG, DER 13. - Reihe spielt.“
--- Christian Ade auf Filmtipps.at
Herzschmerz & Lampenfieber im BALI – beides natürlich komplett ungeschnitten und erstmals in bestechender HD-Qualität auf der großen Leinwand!
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