Katastrophen-Nacht
am Freitag, den 08.01.2010 ab 23 Uhr im Kino Babylon der Pelmke
Was war los - Erlebnisse eines Leidtragenden
Der Abend fing gut an. Vor dem Bali gemütlich ein Bierchen trinken und
dann ein paar Samurai-Filme (wie angekündigt) sehen.
... soweit die Theorie ...
Bier trinken funktionierte ja sogar noch — gemütlich schon nicht mehr. Die Pelmke war voll und Sitzplätze absolute Mangelware. Naja bleibt ja noch das Bali. Der nächste Dämpfer ließ aber nicht lange auf sich warten. Der Beamer des Kino Babylon war gerade zur Reparatur — wir müssen uns mit dem alten Beamer mit der entsprechenden schlechten Bildqualität abfinden. Aber immerhin konnte man sich darauf verlassen — die Bildqualität war wirklich nicht besser als erwartet.
Da das Babylon einen Film mit Überlänge zeigte, fing die Bali-Vorstellung auch noch eine viertel Stunde später als geplant an.
... soweit die Theorie ...
Bier trinken funktionierte ja sogar noch — gemütlich schon nicht mehr. Die Pelmke war voll und Sitzplätze absolute Mangelware. Naja bleibt ja noch das Bali. Der nächste Dämpfer ließ aber nicht lange auf sich warten. Der Beamer des Kino Babylon war gerade zur Reparatur — wir müssen uns mit dem alten Beamer mit der entsprechenden schlechten Bildqualität abfinden. Aber immerhin konnte man sich darauf verlassen — die Bildqualität war wirklich nicht besser als erwartet.
Da das Babylon einen Film mit Überlänge zeigte, fing die Bali-Vorstellung auch noch eine viertel Stunde später als geplant an.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir die sagte "Lächle und sei froh —
es könnte alles noch schlimmer kommen".
Und ich lächelte und war froh ... und siehe da: es kam schlimmer
(Quelle unbekannt)
Und ich lächelte und war froh ... und siehe da: es kam schlimmer
(Quelle unbekannt)
Neben dem etwas unscharfen Eindruck des Bildes, der dem altersschwachen Beamer zu verdanken war,
schien das Format nicht zu 100% zu stimmen - zumindest erschien ein im Original kreisrundes Objekt
als Ellipse. Nunja - ein Zustand der nicht schön aber zu verschmerzen ist.
Der Film begann — wie angekündigt mit japanischen Originalton und deutschen Untertiteln.
Es war schon komisch, wie man eine ca. 30 Sekunden japanische Rede in einer Zeile Untertitel unterbringen
konnte ...
oder vielleicht doch nicht? Nein! Das verwendete "Untertitel-Kompressionsverfahren" war leider verlustbehaftet1. Im Klartext: es wurde nur die obere Zeile des Untertitels angezeigt. Das trug so gar nicht zum Verständnis des Films bei. Also - auf zum Beamer - die Einstellungen müssen geändert werden. Der alte Beamer, der eigentlich dafür gedacht ist, im Saal unter die Decke montiert zu werden, stand zu allem Überfluss kopfüber in einer kleinen Buchte des Vorführraums. Die passende Fernbedienung funktionierte leider nur sporadisch, was eine Benutzung der am Beamer angebrachten Knöpfe erzwang. Das war nicht leicht, da wir zwar japanische Filme sehen wollten aber keine japanischen Winkelfinger haben (der Beamer stand ja auf dem Kopf also genau auf den besagten Schaltern). Ab und zu wurde auch mal der richtige Knopf gefunden und schon nach etwa 45 Minuten war es soweit — der Film erstrahlte vor uns mit vollständigen Untertiteln...
und in schwarz-weiß. Der Beamer ließ sich nicht überzeugen, wieder etwas Farbe ins Spiel bzw. in den Film zu bringen. Auch ein Reset oder ein Trennen vom Netz mochten diesen Zustand nicht zu beseitigen.
Aber immerhin hatten wir dadurch auch keine ganzen Untertitel mehr — der schlechteste Zustand dieses Abends.
So gegen 0:30 Uhr wurde daraufhin die komplette Veranstaltung auf den darauffolgenden Monat verlegt.
Nun denn — auf ein Neues.
oder vielleicht doch nicht? Nein! Das verwendete "Untertitel-Kompressionsverfahren" war leider verlustbehaftet1. Im Klartext: es wurde nur die obere Zeile des Untertitels angezeigt. Das trug so gar nicht zum Verständnis des Films bei. Also - auf zum Beamer - die Einstellungen müssen geändert werden. Der alte Beamer, der eigentlich dafür gedacht ist, im Saal unter die Decke montiert zu werden, stand zu allem Überfluss kopfüber in einer kleinen Buchte des Vorführraums. Die passende Fernbedienung funktionierte leider nur sporadisch, was eine Benutzung der am Beamer angebrachten Knöpfe erzwang. Das war nicht leicht, da wir zwar japanische Filme sehen wollten aber keine japanischen Winkelfinger haben (der Beamer stand ja auf dem Kopf also genau auf den besagten Schaltern). Ab und zu wurde auch mal der richtige Knopf gefunden und schon nach etwa 45 Minuten war es soweit — der Film erstrahlte vor uns mit vollständigen Untertiteln...
und in schwarz-weiß. Der Beamer ließ sich nicht überzeugen, wieder etwas Farbe ins Spiel bzw. in den Film zu bringen. Auch ein Reset oder ein Trennen vom Netz mochten diesen Zustand nicht zu beseitigen.
Aber immerhin hatten wir dadurch auch keine ganzen Untertitel mehr — der schlechteste Zustand dieses Abends.
So gegen 0:30 Uhr wurde daraufhin die komplette Veranstaltung auf den darauffolgenden Monat verlegt.
Nun denn — auf ein Neues.
1 verlustbehaftestes Kompressionsverfahren: Methode zur Reduktion einer Datenmenge bei der Information verloren geht.
Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein
filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken,
sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.