ROBOTER DER STERNE

(„Sûpâ robot Maha Baron“, Japan/Taiwan 1974) R: Kwok Ting-Hung

Im 20. Jahrhundert verschwinden Schiffe und Flugzeuge auf mysteriöse Weise im Bermuda Dreieck. Da man niemals Überlebende finden konnte will man nun mit einer Wunderwaffe zum Gegenschlag gegen das Unbekannte ausholen.

Völlig sinnfrei, völlig außerhalb der Reihe wird in diesem 70er Trash-SciFi Streifen gegen jegliches Niveau angegangen. Vollkommen okay, denn wenn ich an den ernst gemeinten Emmerich-Dreck denke dann fühle ich mich hier doch gleich wesentlich wohler. Aber es gibt schließlich eh nichts Schlimmeres als den Dreck den Emmerich 1996 und 1998 gedreht hat. Aber nun genug damit und hin zu einem besseren Film als Independence Day.

„Ihr seid die Elite, die die Welt vor diesen Monstern retten kann. Macht sie fettich.“

In dem Jahr als „Roboter der Sterne“ entstand ließ z.B. auch Jun Fukuda, Godzilla gegen Mechagodzilla antreten. Die Zeiten der Monster konnten demnach auch überdimensionale Roboter gebrauchen und Koichi Takano hatte einige parat. Diese waren natürlich reine Spielzeugroboter die man in der Badewanne oder dem Waschbecken ihre Einsätze gönnte und Spielzeugschiffe zerstören ließ. Angereichert wurde das Ganze mit ein paar Archivbildern die ansonsten eh auf der Müllkippe gelandet wären. Also kämpft der von der deutschen Synchronisation als „Magischer Ballermann“ bezeichnete gute Roboter gegen die bösen Titanmonsterroboter aus dem All oder was weiß ich wo die Kollegen herkommen, denn allzu viel bekommt man hier nicht vermittelt.

Eine Story kann man kaum ausmachen und die Laufzeit kann auf Grund der zahlreichen gleichen Abläufe schon etwas lang werden. Natürlich ist hier der reinste Trash angesagt, aber um als richtiger Trashkracher durchzugehen fehlt es dem Film schon an dem gewissen Etwas das eine Trashgranate nun mal ausmacht.

Die Darsteller/ innen sind so wie sich das gehört natürlich alle grottenschlecht. Der Inspektor kommt auf einem fliegenden Motorrad daher und wird Specki genannt. Die Abgesandten der Armeen des Bösen, die auf der Erde ihr Unwesen treiben, sind als American Football Team gekleidet und wenn sie den Pigskin, so nennt man wohl dieses ballähnliche Ei, schießen dann explodiert dieser.

Roboter zerstören in der Badewanne Modelschiffe und Keiner weiß eigentlich wieso und warum… und das ist auch gut so. Recht witzig aber hinsichtlich der Laufzeit etwas zu lang geraten. Eine Wertung entfällt und damit fettich.

Frank Faltin

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Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken, sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.


		ROBOTER DER STERNE („Sûpâ robot Maha Baron“, Japan/Taiwan 1974) R: Kwok Ting-Hung Im 20. Jahrhundert verschwinden Schiffe und Flugzeuge auf mysteriöse Weise im Bermuda Dreieck. Da man niemals Überlebende finden konnte will man nun mit einer Wunderwaffe zum Gegenschlag gegen das Unbekannte ausholen. Völlig sinnfrei, völlig außerhalb der Reihe wird in diesem 70er Trash-SciFi Streifen gegen jegliches Niveau angegangen. Vollkommen okay, denn wenn ich an den ernst gemeinten Emmerich-Dreck denke dann fühle ich mich hier doch gleich wesentlich wohler. Aber es gibt schließlich eh nichts Schlimmeres als den Dreck den Emmerich 1996 und 1998 gedreht hat. Aber nun genug damit und hin zu einem besseren Film als Independence Day. „Ihr seid die Elite, die die Welt vor diesen Monstern retten kann. Macht sie fettich.“ In dem Jahr als „Roboter der Sterne“ entstand ließ z.B. auch Jun Fukuda, Godzilla gegen Mechagodzilla antreten. Die Zeiten der Monster konnten demnach auch überdimensionale Roboter gebrauchen und Koichi Takano hatte einige parat. Diese waren natürlich reine Spielzeugroboter die man in der Badewanne oder dem Waschbecken ihre Einsätze gönnte und Spielzeugschiffe zerstören ließ. Angereichert wurde das Ganze mit ein paar Archivbildern die ansonsten eh auf der Müllkippe gelandet wären. Also kämpft der von der deutschen Synchronisation als „Magischer Ballermann“ bezeichnete gute Roboter gegen die bösen Titanmonsterroboter aus dem All oder was weiß ich wo die Kollegen herkommen, denn allzu viel bekommt man hier nicht vermittelt. Eine Story kann man kaum ausmachen und die Laufzeit kann auf Grund der zahlreichen gleichen Abläufe schon etwas lang werden. Natürlich ist hier der reinste Trash angesagt, aber um als richtiger Trashkracher durchzugehen fehlt es dem Film schon an dem gewissen Etwas das eine Trashgranate nun mal ausmacht. Die Darsteller/ innen sind so wie sich das gehört natürlich alle grottenschlecht. Der Inspektor kommt auf einem fliegenden Motorrad daher und wird Specki genannt. Die Abgesandten der Armeen des Bösen, die auf der Erde ihr Unwesen treiben, sind als American Football Team gekleidet und wenn sie den Pigskin, so nennt man wohl dieses ballähnliche Ei, schießen dann explodiert dieser. Roboter zerstören in der Badewanne Modelschiffe und Keiner weiß eigentlich wieso und warum… und das ist auch gut so. Recht witzig aber hinsichtlich der Laufzeit etwas zu lang geraten. Eine Wertung entfällt und damit fettich. Frank Faltin - zur Übersicht - Die auf dieser Netzpräsenz veröffentlichten Filmbesprechungen haben rein filmjournalistische Bedeutung. Das verwendete Bildmaterial dient nicht zu Werbezwecken, sondern ausschließlich zur filmhistorischen Dokumentation.